Grünes Licht für neue Tischlerwerkstatt

Hessischer Handwerkstag empfiehlt Förderung für BAD WILDUNGER Bauvorhaben


Vorder- und Seitenansicht des geplanten Neubaus der Tischlerwerkstatt
Vorder- und Seitenansicht des geplanten Neubaus der Tischlerwerkstatt

Die Holzfachschule ist auf dem Weg zur dringend benötigten neuen Tischlerwerkstatt einen entscheidenden Schritt weitergekommen. Die Mitgliederversammlung des Hessischen Handwerkstages in Wiesbaden entschied bei einer Enthaltung, das Bauvorhaben der Bad Wildunger zu befürworten. Das als Clearingstelle wirkende Gremium bat zudem das zuständigen Hessische Wirtschaftsministerium darum, dieses auch gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium zu fördern.

 

Die Entscheidung des Hessischen Handwerkstages stößt in den Verbänden des Tischlerhandwerks, aber auch in der Region auf große Zustimmung. Thomas Radermacher, Präsident des Verbandes Tischler Schreiner Deutschland, hält die Entscheidung vor dem Hintergrund der Diskussion um die Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung für ein wichtiges Signal: „Man kann den Verantwortlichen nur gratulieren, für exzellente Aus- und Weiterbildung sind bestens ausgestattete Schulen unbedingt erforderlich und in Bad Wildungen sind die Mittel gut angelegt!“ 

 

Für den Ehrenpräsidenten des Fachverbands Leben Raum Gestaltung, Reinhard Nau, war die Entscheidung längst fällig: „Eine Tischlerwerkstatt muss zeitgemäß beschaffen und ausgestattet sein! Ich bin froh, dass es hier jetzt ein Stück vorwärts geht!“

 

Der Landrat von Waldeck-Frankenberg Dr. Reinhard Kubat betont die Bedeutung der Holzfachschule Bad Wildungen für den Landkreis und darüber hinaus: „Hier finden nicht nur junge Menschen aus dem Landkreis ein spezifisches und innovatives Ausbildungsangebot, die Holzfachschule ist zudem ein Magnet für angehende Fachkräfte aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Als Landkreis brauchen wir diese Bildungseinrichtung, sie ist ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit der gesamten Region.“

 

Auch Bad Wildungens Bürgermeister Gutheil freut sich, dass wieder Bewegung in den Prozess gekommen ist: „Es wäre sehr begrüßenswert, wenn die zuständigen Ministerien bald die Weichen in Richtung eines zukunftsweisenden Bildungszentrums stellen würden. Bad Wildungen ist stolz auf die Holzfachschule, sie ist ein nicht wegzudenkender Teil unserer Stadt.“

 

Hermann Hubing, Geschäftsführer und Schulleiter der Holzfachschule sowie Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes Leben Raum Gestaltung, bewertet den Entscheid zu Gunsten der Holzfachschule als einen weiteren bedeutenden Schritt in Richtung Werkstattneubau: „Jetzt bleibt zu hoffen, dass aus Wiesbaden nun schnell der Auftrag an das Heinz-Piest-Institut ergeht. Je eher ein Gutachten der Experten aus Hannover vorliegt, desto eher können wir weitermachen.“

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