Delegiertenversammlung in Wetzlar

Dynamik in der Organisation

Am 18. November fand im Leitz-Park Wetzlar die Delegiertenversammlung des Fachverbandes Leben Raum Gestaltung statt. Nach den einleitenden Begrüßungsworten von Präsident Stefan Zock, der sich kritisch mit der Energie- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung auseinandersetzte, eröffnete der Koordinator Handwerkspolitik und Vorstand bei IG Metall, Helmut Dittke, in seinem Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde eines der Schwerpunktthemen des Delegiertentreffens: Die Verbesserung der Ausbildungsqualität im Tischlerhandwerk.

 

Im Anschluss daran berichtete Verbandsgeschäftsführer Hubing über die Aktivitäten des Fachverbandes und kommentierte in diesem Zusammenhang die geplante Einführung der kostenlosen Meisterfortbildung. Diese müsse an den Prüfungserfolg gekoppelt werden. Als Ergänzung schlug er vor, die Förderung bei der Gründung oder Übernahme eines Betriebes kräftig anzuheben und verwies in diesem Zusammenhang auf die schwächelnde Unternehmensnachfolge, die immer zum Verlust von Betrieben führe.

 

Eine lebhafte Debatte entbrannte im Vorfeld der Entscheidung über die Anpassung des Erhebungsverfahrens für die Beiträge der hessischen Betriebe des Verbandes, die auf der letzten Mitgliederversammlung vertagt worden war. Letztendlich stimmte aber eine große Mehrheit der Delegierten für die Harmonisierung mit dem seit 15 Jahren in Rheinland-Pfalz praktizierten Modell.

 

Präsident Stefan Zock zog nach seinem Bericht über die Entwicklungen beim Bundesverband Holz und Kunststoff auch zum Abschluss der Tagung ein positives Fazit. Nach einer kurzen Zeit der Orientierung werde Anfang nächsten Jahres in Berlin eine neue Hauptgeschäftsführerin ihre Arbeit aufnehmen. Und trotz der vielfältigen Herausforderungen, vor denen das Tischlerhandwerk in der nächsten Zeit stehe, sei die positive Dynamik im Gewerk und auch in der Verbandsorganisation in Rheinland-Pfalz und in Hessen deutlich spürbar. 

Neue Gesichter beim Verband

Die neuen betriebstechnischen Berater Stefan Höhn und Tobias Wiesing (r.)
Die neuen betriebstechnischen Berater Stefan Höhn und Tobias Wiesing (r.)

Während der Versammlung in Wetzlar hatten zwei Neuzugänge im Fachverband Gelegenheit, sich vorzustellen: Die neuen betriebstechnischen Berater Stefan Höhn und Tobias Wiesing, die in Zukunft mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung den Mitgliedern in Hessen und Rheinland-Pfalz zur Verfügung stehen. Einer der Schwerpunkte Höhns ist die Prozessoptimierung, Wiesing wird zukünftig vor allem zu Nachhaltigkeitsthemen beraten.

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