Am 14. November 2024 fand an der Holzfachschule Bad Wildungen die turnusmäßige Fortbildung für Errichter mechanischer Sicherungseinrichtungen statt. Die ganztägige Veranstaltung richtete sich an Betriebsleiter und benannte Mitarbeiter, die in der Errichterliste des Landeskriminalamtes (LKA) eingetragen sind und deren Eintrag bereits länger als vier Jahre zurückliegt. Diese Fortbildung ist ein fester Bestandteil der Weiterbildungsverpflichtung von „Fachbetrieben für Gebäudesicherheit“.

Die Schulung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern umfassende Einblicke in die neuesten Entwicklungen bei einbruchhemmenden Produkten sowie die aktuellen Anforderungen aus der Normung zur mechanischen Nachrüstung. Dabei wurden auch Erkenntnisse der Kriminalpolizei über die Vorgehensweise von Tätern vorgestellt, um Errichtern die praxisnahe Umsetzung dieser Maßnahmen zu erleichtern.

Der Vormittag begann mit einem Überblick zu polizeilichen Informationsquellen und der kriminalpolizeilichen Empfehlungspraxis durch Marion Steinhübel, Prävention und Sicherungstechnische Beratung, vom Landeskriminalamt. Praxisnah war die anschließende Präsentation von Sicherheitslösungen nach DIN 18104-2, die von der Siegenia-Gruppe vorgestellt wurden. Die Referenten beleuchteten Neuerungen bei im Falz eingelassenen Nachrüstprodukten für Fenster und Türen.

Nach der Mittagspause lag der Schwerpunkt auf aufschraubbaren Nachrüstprodukten gemäß DIN 18104-1, präsentiert von der ABUS August Bremicker Söhne KG. Neben den technischen Anforderungen wurden hier auch praktische Anwendungen und Installationsmethoden gezeigt. Die Fortbildung endete mit einer Zusammenfassung der Neuerungen und einer Diskussion über die Integration in den Arbeitsalltag der Fachbetriebe.

Die Veranstaltung unterstrich die Relevanz der regelmäßigen Weiterbildung im Bereich der mechanischen Sicherungstechnik und wurde von den Teilnehmern als informativ und praxisnah bewertet. Die nächsten Errichterschulungen des Fachverbandes an der Holzfachschule Bad Wildungen finden 2025 statt.